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   VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353   

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https://dejure.org/2011,18313
VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353 (https://dejure.org/2011,18313)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.05.2011 - 2 B 11.353 (https://dejure.org/2011,18313)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. Mai 2011 - 2 B 11.353 (https://dejure.org/2011,18313)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Nutzungsuntersagung eines Altenwohnheims - zur Frage der tatsächlichen Nutzung eines Heims unter Berücksichtigung der Anzahl der pflegebedürftigen Heimbewohner

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2011, 822
  • BauR 2011, 1961
  • BayVBl 2012, 86
 
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Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.2010 - 7 A 749/09

    Verhältnis zwischen § 61 Abs. 1 S. 2 Bauordnungsrecht NRW ( BauO NRW ) und § 87

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Dass solche Bedenken hier existieren, liegt auf der Hand (vgl. zu den baurechtlichen Anforderungen an den zweiten Rettungsweg auch OVG Münster vom 25.8.2010 Az. 7 A 749/09, NVwZ-RR 2011, 47).
  • VGH Bayern, 04.08.2004 - 15 CS 04.1648

    Zulässigkeit einer Beseitigungsanordnung im Sinne der Bayrischen Bauordnung

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Allerdings darf eine formell rechtswidrige Nutzung aus Gründen der Verhältnismäßigkeit regelmäßig dann nicht untersagt werden, wenn sie offensichtlich genehmigungsfähig ist (vgl. BayVGH vom 29.9.1981 BayVBl 1982, 51; vom 4.8.2004 BayVBl 2005, 369).
  • VGH Bayern, 26.02.2007 - 1 ZB 06.2296
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Handelt es sich aber um eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung, dann ist die neue Nutzung auch nicht vom Bestandsschutz gedeckt, den die frühere genehmigte Nutzung genoss (vgl. BayVGH vom 26.2.2007 Az. 1 ZB 06.2296 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 17.05.2001 - 1 MB 1424/01

    Genehmigungspflichtige Nutzungsänderung; Heimmindestbauverordnung;

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Die Veränderung in der Bewohnerschaft kann damit - wie im vorliegenden Fall - Einfluss auf die baurechtliche Einstufung des Vorhabens haben (vgl. dazu, dass der Übergang von einem Altenheim zu einem Pflegeheim eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung sein kann, Nieders. OVG vom 17.5.2001 Az. 1 MB 1424/01 - juris).
  • VGH Bayern, 15.07.1999 - 2 B 94.2595

    Nutzungsänderung einer durch Brand zerstörten landwirtschaftlichen Scheune in

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung liegt vor, wenn durch die Verwirklichung eines Vorhabens die einer jeden Art von Nutzung eigene "Variationsbreite" verlassen wird - nur dann handelt es sich um eine Nutzungsänderung im baurechtlichen Sinn - und wenn für die geänderte Nutzung andere bauordnungs- oder bauplanungsrechtliche Anforderungen in Betracht kommen als für die bisherige Nutzung (vgl. BVerwG vom 7.11.2002 BRS 66 Nr. 70; BayVGH vom 9.7.1985 BayVBl 1986, 275; vom 15.7.1999 Az. 2 B 94.2595 - juris; vom 4.11.2002 Az. 15 CS 02.2193 - juris; vom 27.7.2005 Az. 26 ZB 05.1519 - juris).
  • VGH Hessen, 10.09.1985 - IX OE 45/81
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Dies war jedenfalls nur dann der Fall, wenn die Anzahl der pflegebedürftigen Heimbewohner so gering war, dass sie im Vergleich zur Zahl der übrigen Bewohner nicht ins Gewicht fiel (vgl. zum Kriterium der Anzahl der pflegebedürftigen Bewohner für die Abgrenzung von Pflegeheim und Altenheim, Hess. VGH vom 10.9.1985 Az. IX 0E 45/81 ESVGH 36, 31).
  • VGH Bayern, 27.08.2001 - 2 ZS 01.2056
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Mit Beschluss vom 27. August 2001 lehnte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof einen Antrag auf Zulassung der Beschwerde ab (Az. 2 ZS 01.2056).
  • VGH Bayern, 27.07.2005 - 26 ZB 05.1519
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung liegt vor, wenn durch die Verwirklichung eines Vorhabens die einer jeden Art von Nutzung eigene "Variationsbreite" verlassen wird - nur dann handelt es sich um eine Nutzungsänderung im baurechtlichen Sinn - und wenn für die geänderte Nutzung andere bauordnungs- oder bauplanungsrechtliche Anforderungen in Betracht kommen als für die bisherige Nutzung (vgl. BVerwG vom 7.11.2002 BRS 66 Nr. 70; BayVGH vom 9.7.1985 BayVBl 1986, 275; vom 15.7.1999 Az. 2 B 94.2595 - juris; vom 4.11.2002 Az. 15 CS 02.2193 - juris; vom 27.7.2005 Az. 26 ZB 05.1519 - juris).
  • VG München, 16.07.2002 - M 8 S 02.2416
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Einen Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des gegen die Verfügung erhobenen Widerspruchs vom 21. Januar 2002 lehnte das Verwaltungsgericht mit Beschluss vom 16. Juli 2002 ab (Az. M 8 S 02.2416).
  • VGH Bayern, 04.11.2002 - 15 CS 02.2193
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.353
    Eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung liegt vor, wenn durch die Verwirklichung eines Vorhabens die einer jeden Art von Nutzung eigene "Variationsbreite" verlassen wird - nur dann handelt es sich um eine Nutzungsänderung im baurechtlichen Sinn - und wenn für die geänderte Nutzung andere bauordnungs- oder bauplanungsrechtliche Anforderungen in Betracht kommen als für die bisherige Nutzung (vgl. BVerwG vom 7.11.2002 BRS 66 Nr. 70; BayVGH vom 9.7.1985 BayVBl 1986, 275; vom 15.7.1999 Az. 2 B 94.2595 - juris; vom 4.11.2002 Az. 15 CS 02.2193 - juris; vom 27.7.2005 Az. 26 ZB 05.1519 - juris).
  • VGH Bayern, 28.11.2013 - 2 BV 12.760

    Bebauungsplanwidrige Grundstücksteilung; Anordnung der Rückvermessung

    Die bauaufsichtliche Anordnung ist dabei so zu fassen, dass der Adressat erkennen kann, was von ihm verlangt wird (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - BayVBl 1991, 251; BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).

    Der Wille der Behörde muss vollständig zum Ausdruck kommen und unzweideutig erkennbar sein (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).

    Allerdings reicht es grundsätzlich auch aus, wenn sich der Inhalt des Verwaltungsakts anhand seiner Begründung und unter Heranziehung den Beteiligten bekannter Umstände durch Auslegung gemäß § 133 BGB bestimmen lässt (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, § 37 Rn. 6; Schwarzer/König, BayBO, 4. Aufl. 2012, Art. 54 Rn. 24).

    Die bauaufsichtliche Anordnung ist dabei so zu fassen, dass der Adressat erkennen kann, was von ihm verlangt wird (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - BayVBl 1991, 251; BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).

    Der Wille der Behörde muss vollständig zum Ausdruck kommen und unzweideutig erkennbar sein (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).

    Allerdings reicht es grundsätzlich auch aus, wenn sich der Inhalt des Verwaltungsakts anhand seiner Begründung und unter Heranziehung den Beteiligten bekannter Umstände durch Auslegung gemäß § 133 BGB bestimmen lässt (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, § 37 Rn. 6; Schwarzer/König, BayBO, 4. Aufl. 2012, Art. 54 Rn. 24).

  • VGH Bayern, 28.11.2013 - 2 BV 12.761

    Rückgängigmachung einer Grundstücksteilung

    Die bauaufsichtliche Anordnung ist dabei so zu fassen, dass der Adressat erkennen kann, was von ihm verlangt wird (vgl. BVerwG, U.v. 26.1.1990 - 8 C 69/87 - BayVBl 1991, 251; BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).

    Der Wille der Behörde muss vollständig zum Ausdruck kommen und unzweideutig erkennbar sein (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86).

    Allerdings reicht es grundsätzlich auch aus, wenn sich der Inhalt des Verwaltungsakts anhand seiner Begründung und unter Heranziehung den Beteiligten bekannter Umstände durch Auslegung gemäß § 133 BGB bestimmen lässt (vgl. BayVGH, U.v. 19.5.2011 - 2 B 11.353 - BayVBl 2012, 86; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, § 37 Rn. 6; Schwarzer/König, BayBO, 4. Aufl. 2012, Art. 54 Rn. 24).

  • VGH Bayern, 19.05.2011 - 2 B 11.354

    Zu Anordnungen der Bauaufsichtsbehörde, um unzulässigen Nutzungsformen eines

    Wegen des Sachverhalts wird zunächst auf den Tatbestand des zwischen den Beteiligten ergangenen Urteils vom gleichen Tag im Verfahren Az. 2 B 11.353 verwiesen.

    Gegenstand des Verfahrens Az. 2 B 11.353 waren die Bescheide der Beklagten vom 7. Mai 2001 und vom 17. Dezember 2001 in der Fassung des Widerspruchsbescheids der Regierung von Oberbayern vom 14. August 2008, mit dem der Klägerin untersagt wurde (pflegebedürftige) Personen, die aufgrund ihres körperlichen und/oder geistigen Zustands dauerhaft zur Führung eines eigenen Haushalts und einer eigenverantwortlichen Lebensplanung nicht mehr in der Lage sind, in das Altenwohnheim aufzunehmen bzw. dort zu belassen.

    Im Verfahren Az. 2 B 11.353 sei bereits dargelegt worden, dass die Bescheide vom 7. Mai 2001 und vom 17. Dezember 2001 in der Fassung des Widerspruchsbescheids vom 14. August 2008 rechtmäßig seien.

    Insoweit wird auf die Begründung des im Parallelverfahren ergangenen Urteils (Az. 2 B 11.353) Bezug genommen.

    Wie im Urteil im Verfahren Az. 2 B 11.353 dargelegt wurde, ist es rechtmäßig, die Nutzung durch Aufnahme pflege- bzw. hilfsbedürftiger Personen wegen der im Brandfall bestehenden Gefahren bald zu unterbinden.

    Er ergänzt die im Parallelverfahren angefochtene Nutzungsuntersagung (Az. 2 B 11.353).

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